Roth, 06.02.2018

Sportfacharbeitstagung

Präsident Harald Schmidt eröffnete die Sitzung und berichtete nach dem Totengedenken des im letzten Jahr verstorbenen Motorsportleiters Dieter Tröger über wesentliche Neuerungen der Sportförderungen. Die Konzentration der Sportförderungen auf die olympischen Disziplinen durch den DOSB zieht auch Änderungen der Sportförderung des BLSV in Bezug auf Soli Bayern nach sich. Nach längeren Verhandlungen und einer Forderung nach Erhöhung der Sportförderungen aufgrund der langjährig fehlenden Anpassung an die allgemeine Preissteigerung und im Hinblick auf die erreichten sportlichen Erfolge der Soli Bayern stellte Harald Schmid das Ergebnis vor, das vor allem die Kunstrad-D-Kader-Lehrgänge in Oberhaching betrifft.

Danach können die D-Kaderlehrgänge als Gäste der Sportschule in der bisherigen Anzahl auch 2018 abgehalten werden, wodurch die Rahmenbedingungen für die Sportförderung wieder gesichert sind. Als Anschlussverband werden allerdings die Kosten der Sportschule nicht mehr vom BLSV direkt getragen, sondern müssen von der Soli Bayern übernommen werden. Im Gegenzug wurden Geldmittelzuschüsse entsprechend aufgestockt, so dass für die Soli Bayern ein Status Quo erreicht werden konnte, jedoch noch keine Preisanpassung oder Würdigung der sportlichen Erfolge. Der Rollsport ist davon nicht betroffen, da er staatlich überhaupt nicht gefördert wird.

Der seit neun Jahren sehr engagierte und erfolgreich tätige Beauftragte für die Übungsleiterausbildung, Volkmar Zint steht bedauerlicherweise für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung. Hier wird ein Nachfolger gesucht. Nach Ausführungen von Harald Schmid ist für den verstorbenen Motorsportleiter evtl. ein Kandidat und möglicher Nachfolger in Aussicht. Der Bezirksvorsitzende von Oberfranken berichtet, das aus heutiger Sicht noch kein Nachfolger und Kandidat als Bezirksjugendleiter gefunden werden konnte. Der Vorsitzende des Revisionsausschusses, Wolfgang Langer erklärte in der Sitzung seinen Rücktritt.

Jahresergebnis 2017 wurde von der Revision geprüft und vom Präsidium gebilligt, der Haushalt 2018 wie beantragt bzw. vom Präsidenten vorgeschlagen beschlossen.

Der Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Hubert Dandl, stellte die modernisierten bzw. neu entwickelten Grundelemente des einheitlichen Verbandserscheinungsbildes vor. Es wurde von den meisten Präsidiumsmitgliedern sehr positiv bewertet, und fand breite Zustimmung. Es soll auf dem Verbandstag vorgestellt und verabschiedet werden.

Zur Vorbereitung des Verbandstages wurden einige Beschlüsse gefasst. Er wird am 24.06.2018 in der Seerose in Roth stattfinden. Den nach dem D’Hondtschen Verfahren berechneten 33 Delegierten für den Verbandstag Bayern wurde zugestimmt.

Harald Schmid stellte eine Berechnungsvariante für die Anzahl der Delegierten für die am 17./18.11.2018 stattfindende Bundeskonferenz auf Schloss Schney vor. Damit würden der dominierende Landesverband Bayern zugunsten der kleinen Landesverbände auf ein paar Delegierte verzichten. Diesen böte sich damit die Möglichkeit neben einem Mindestdelegierten einen weiteren auf die Bundeskonferenz zu entsenden. Dieser Vorschlag wurde vom Präsidium positiv bewertet.

Der BLSV hat zum 01.01.2018 auf neue bundeeinheitliche Übungsleiterausweise umgestellt. Harald Schmid steht hier in laufendem Kontakt mit dem BLSV. Bestehende Übungsleiterausweise haben noch bis zum Jahresende ihre Gültigkeit und sind auch förderfähig. Wie die Umstellung von alt auf neu konkret und wann dies genau erfolgen soll ist verfahrenstechnisch noch in Klärung mit dem BLSV und dem Innenministerium.